Konzeption

 

Inhaltsverzeichnis

  1. Vorwort
    • Grußwort des Pfarrers der Kirchengemeinde
    • Vorwort des Teams
  2. Unsere Einrichtung
    • Öffnungszeiten
    • Schließtage
    • Beschreibung der Einrichtung
    • Platzstrukturen und Betreuungsformen unserer Einrichtung
    • Personal
  3. Grundlagen und Leitgedanken für die pädagogische Arbeit
    • Gesetzlicher Auftrag
    • Unser Leitbild der protestantischen Kindertagesstätte Paulus
    • Pädagogische Grundgedanken
      • Religiöse und kulturelle Vielfalt
      • Partizipation
      • Schutzkonzept
  1. Unser Kita-Alltag
    • Eingewöhnung
    • Übergänge
    • Das letzte Jahr vor der Schule
    • Ernährung
    • Die Bedeutung des Spiels
  2. Unsere pädagogische Arbeit
    • Ziele und Methoden der pädagogischen Arbeit in den einzelnen Bildungsbereichen
      • Sozial-emotionaler Bereich
      • Bewegung und Motorik
      • Alltagsintegrierte Sprachförderung
      • Mathematik und Naturwissenschaften
      • Musik und Kreativität
    • Religionspädagogische Arbeit
    • Beobachtung und Dokumentation
      • Portfolio
    • Gruppenübergreifende Angebote

 

  1. Zusammenarbeit mit den Eltern
    • Erziehungspartnerschaft
      • Elterngespräche
      • Entwicklungsstandgespräche
      • Tür- und Angelgespräche
    • Beteiligung der Eltern
      • Elternversammlung
      • Elternausschuss
      • Kitabeirat
    • Beschwerdemanagement

 

  1. Zusammenarbeit mit anderen Institutionen
  2. Öffentlichkeitsarbeit
    • Kita in der Öffentlichkeit und Teil der Kirchengemeinde
    • Kita im Sozialraum
    • Förderverein
  3. Wir als Team
  4. Schlussgedanken des Teams

 

 

1.Vorwort

 

1.1 Grußwort des Pfarrers der Kirchengemeinde

 

Liebe Eltern, Gemeindeglieder und Freunde/Freundinnen der Paulus-Kindertagesstätte Hambach!

 

Ich freue mich, dass wir hiermit die überarbeitete Konzeption unserer Kindertagesstätte in Händen halten. Sie stellt übersichtlich und informativ die Leitgedanken und Leitlinien unserer Arbeit mit den Kindern vor.

 

Die Rahmenbedingungen für Kindertagesstätten erfahren z.Z. einen starken Wandel, auf den wir als Träger reagieren müssen und die Arbeit nicht immer erleichtert. Dennoch ist „unser Pauluskindergarten“ ein fester Bestandteil unserer Gemeindearbeit. Wie schön, dass Kinder hier schon seit so vielen Jahren im Ensemble mit Kirchengebäude und Pfarrhaus „Kirche“ erfahren und erleben können.

 

Paulus – als Namensgeber der Einrichtung - schreibt in seinem Brief an die Römer (Kap.8, Vers 14): Alle, die sich vom Geist Gottes führen lassen, sind Kinder Gottes.

Damit beschreibt er uns Menschen als Kinder Gottes und das bedeutet: Jede und jeder von uns hat eine besondere Würde, die Gott uns schenkt; nicht Alter, Herkunft, Geschlecht, ja nicht mal unsere Fähigkeiten bestimmen unsrer Würde, sondern allein Gott.

 

Das nimmt uns in die Verantwortung, einander mit Respekt und Wertschätzung zu begegnen. Leider ist das in unserem gesellschaftlichen Diskurs nicht immer selbstverständlich. Umso wichtiger ist es, unsere Kinder in diesem Geist groß werden zu lassen. Dass dies Zusage wahr ist, dass wir alle vor Gott wertvoll sind, dem sind wir auch als Träger einer Kindertagestätte verpflichtet.

 

Ich danke allen Mitarbeitenden in der Kindertagesstätte, die sich dieser Aufgabe mit sehr viel Kraft und Engagement widmen.

 

Und ich danke allen, die an der Erarbeitung dieser Konzeption beteiligt waren und ihre Kompetenzen, Wissen und Erfahrungen haben einfließen lassen. 

Die Arbeit mit den Kindern ist eine Arbeit an der Zukunft.

Dafür wünsche ich Ihnen allen Gottes Geist und Gottes Segen.

 

Ihr

Oliver Jaehn, Pfarrer

 

Im Dezember 2021

 

1.2 Vorwort des Teams

 

Man ist nie zu klein, um großartig zu sein

 

Liebe Eltern, liebe Interessierte,

wir begrüßen Sie ganz herzlich in der Protestantischen Kindertagesstätte Hambach.

 

Sie geben täglich Ihr Kind in unsere Hände. Über das entgegengebrachte Vertrauen und Ihr Interesse an unserer Arbeit freuen wir uns sehr und danken Ihnen herzlich.

 

In der vorliegenden Konzeption stellen wir Ihnen unsere Einrichtung vor. Sie bekommen Einblicke in die organisatorischen und pädagogischen Schwerpunkte unserer Arbeit.

In der Konzeption werden die Grund- und Eckpfeiler der pädagogischen Arbeit in der „Paulus-Kita“ dargestellt. Sie dient als Leitfaden und Orientierung für Eltern, pädagogische Fachkräfte und alle, die sich für unsere Arbeit interessieren.

 

In einem intensiven Prozess und Austausch haben wir die pädagogischen Inhalte und Schwerpunkte unserer Arbeit reflektiert, diskutiert und zusammengefasst. Uns ist es wichtig, dass für die Qualitätssicherung in unserer Kindertagesstätte die Konzeption ständig überprüft und weiterentwickelt wird. Prozesse müssen regelmäßig im Team an die Rahmenbedingungen und aktuellen Erkenntnisse der Entwicklungspsychologie angepasst, verändert oder erweitert werden. Dabei steht das Wohl des Kindes immer im Vordergrund.

 

 

2.1 Unsere Einrichtung

 

2.1 Öffnungszeiten

Ganztagesbetreuung: Mo - Fr 07:30 Uhr – 16:30 Uhr

Teilzeitbetreuung: Mo - Fr 07:30 Uhr – 12:30 Uhr, 14:00 Uhr – 16:00 Uhr

 

2.2 Schließtage

Für unsere Kindertagesstätte sind ca. 29 Schließtage im Jahr vorgesehen. Davon entfallen 15 Schließtage in die Zeit der Sommerschulferien. Auch zwischen Weihnachten und Neujahr ist unsere Einrichtung immer geschlossen. Die restlichen Tage sind flexibel und werden möglichst frühzeitig bekannt gegeben. Dies geschieht nach Absprache und Zustimmung des Trägers und des Elternausschusses.

 

2.3 Beschreibung der Einrichtung

Die Paulus-Kita liegt an der Stadtgrenze zwischen Neustadt und dem Ortsteil Hambach in ruhiger Lage und in der Nähe zum Wald. Sie ist ein Gebäude der Pauluskirchengemeinde und grenzt direkt an die Kirche und den Kirchplatz.

 

In unserer Einrichtung stehen folgende Räumlichkeiten zur Verfügung.

Im Erdgeschoss:

5 Gruppenräume mit Nebenräumen

2 Wickelräume

1 Flur

1 Kindersanitärbereich

1 Personaltoilette

1 Küche

1 Büro

 

Im Untergeschoss:

1 Turnraum und Geräteraum

2 Personaltoiletten

1 Personalraum

1 Werkstatt

1 Hauswirtschaftsraum

1 Abstellraum

1 Papierlager

 

Außerdem stehen den Kindern drei Außengelände zur Verfügung, ein Außenspielbereich für U3 – Kinder und ein großes naturnah gestaltetes Außengelände für 2 bis 6 – jährige Kinder sowie der Kirchplatz für die Nutzung mit Fahrzeugen und für andere Aktivitäten.

 

2.4 Platzstrukturen und Betreuungsformen unserer Einrichtung

Folgende Platzstrukturen bieten wir an:

5 Kinder unter 2 Jahren, 9 Stunden täglich

65 Kinder über 2 Jahren, 9 Stunden täglich

42 Kinder über 2 Jahren, 7 Stunden täglich

 

Die 7-Stunden-Plätze sind zurzeit noch mit Unterbrechung über Mittag. Es wird angestrebt, diese in eine durchgängige Betreuungsform umzuwandeln.

 

Die Kinder werden in fünf pädagogischen Gruppen betreut, wovon in einer der Gruppen nur Kinder unter drei Jahren betreut werden. Die Kita arbeitet im geschlossenen Konzept, d.h. die Kinder und das Personal sind festen Gruppen zugeordnet. Es finden jedoch gruppenübergreifende Angebote statt (siehe Punkt 5.4).

 

2.5 Personal     

Unser Personal setzt sich zusammen aus 17 pädagogischen Fachkräften (Voll- und Teilzeitkräfte). Diese werden von Auszubildenden, Praktikant*innen und einer Hauswirtschaftskraft unterstützt. Außerdem stehen uns drei Vertretungskräfte zur Verfügung.

Geleitet wird die Einrichtung von Katrin Kobel, die für die administrativen Aufgaben von der Gruppenarbeit freigestellt ist.

 

3.Grundlagen und Leitgedanken für die pädagogische Arbeit

 

3.1 Gesetzlicher Auftrag

Die Kindertagesstätte ist eine unverzichtbare, familienergänzende Erziehungs-, Betreuungs- und Bildungseinrichtung.

Die Grundlagen und Rahmenbedingungen für unsere Arbeit in der Kindertagesstätte sind das Landesgesetz über die Weiterentwicklung der Erziehung, Bildung und Betreuung von Kindern in Tageseinrichtungen und in Kindertagespflege Rheinland-Pfalz (KitaG).

Die pädagogische Arbeit der Kindertagesstätte orientiert sich an den Bildungs- und Erziehungsempfehlungen des Landes, sowie an den Empfehlungen zur Qualität der Erziehung, Bildung und Betreuung in Kindertagesstätten in Rheinland-Pfalz.

 

3.2 Unser Leitbild der protestantischen Kindertagesstätte Paulus

Eine wertschätzende und respektvolle Haltung ist uns wichtig, wir orientieren uns an den „Leitsätzen für evangelische Kindertagesstätten“ der Diakonie Pfalz sowie am Leitbild unserer protestantischen Kita:

 

 „Schön, dass Ihr da seid!“

Wir heißen alle in unserer protestantischen Kindertagesstätte herzlich willkommen.

Ein wertschätzendes, respektvolles und offenes Miteinander ist für uns selbstverständlich.

 „Du bist einmalig …“

…und für uns einzigartig und spannend.

Wir geben dem Kind einen Ort liebevoller Geborgenheit und Sicherheit zum Wachsen und Entwickeln.

 „Schöpfe aus Deinen Fähigkeiten!“

Wir freuen uns darauf Dich kennen zu lernen, mit all Deinen Facetten und Deiner Vielfalt. Wir nehmen uns Zeit, schaffen Räume, um Dich in Deiner persönlichen Entwicklung zu begleiten.

 „Gemeinsam für Ihr Kind!“

Ein vertrauensvolles Miteinander zwischen Eltern und dem Team ist die Basis und die Voraussetzung für eine gelungene, respektvolle Bildungs- und Erziehungspartnerschaft.

Ein offener und ehrlicher Austausch ist uns wichtig und wird täglich gelebt.

 „Wir arbeiten im Team!“

Unser Team zeichnet sich durch vielfältige und besondere individuelle Fähigkeiten der einzelnen Teammitglieder aus. Sie fließen in unsere tägliche Arbeit ein.

Wir legen Wert auf qualifiziertes und flexibles Fachpersonal.

Unsere Fachkompetenz sichern wir durch regelmäßige Fort- und Weiterbildungen.

„Unser Träger und Wir!“

Regelmäßige Treffen und ständiger Informationsaustausch ermöglichen uns eine offene und aktive Zusammenarbeit mit dem Träger, der Protestantischen Kirchengemeinde Hambach, vertreten durch den Pfarrer und das Presbyterium.

Eine wichtige Säule ist die Beteiligung unseres Trägers an der religionspädagogischen Arbeit in der Kindertagesstätte.“

„Mittendrin in der Gemeinde!“

Wir verstehen uns als Teil einer lebendigen Kirchengemeinde und beteiligen uns aktiv an Festen, Gottesdiensten und anderen öffentlichen Veranstaltungen und freuen uns über Interesse und Unterstützung durch Gemeindemitglieder.

„Wir sind die Kleinen in der Gemeinde!“

In unserer Einrichtung vermitteln und leben wir täglich christliche Werte und bringen den Kindern durch Rituale, gemeinsames Beten und Feiern von Festen im Kirchenjahr die christliche Religion und evangelischen Glauben näher.

„Erzähl mir von Dir!“

Im Bewusstsein christlicher Werte begegnen wir der Vielfalt anderer Kulturen und Religionen mit Toleranz, Offenheit und Wertschätzung.

„Hand in Hand!“

Um jedem Kind und seiner Familie bestmögliche Entwicklungschancen zu bieten, kooperieren wir mit unterschiedlichen Institutionen, wie z.B. Schulen, Beratungsstellen, Jugendamt, Vereine u.v.m.

„Am Anfang schuf…!“

Wir respektieren unsere Schöpfung indem wir Umweltbewusstsein und Naturerfahrung mit den Kindern im Alltag leben.

 

3.3 Pädagogische Grundgedanken

 

3.3.1 Religiöse und kulturelle Vielfalt


Das Anderssein der anderen

als Bereicherung des eigenen Seins begreifen,

sich verstehen,

sich verständigen,

miteinander vertraut werden,

darin liegt die Zukunft der Menschheit.

(Rolf Niemann)

 

Wir Erzieherinnen und Erzieher werden zu Lebensbegleitern der Kinder auch im Bereich religiöser Fragen.

Dies geschieht mit dem Ziel, Kinder für ihre religiösen Fragen zu sensibilisieren und diesen Raum zu geben, mit ihnen nach Antworten zu suchen, sie zu befähigen, ihre Lebenswelt und einbindende Kultur zu begreifen, Erfahrungen und gewonnene Einsichten einzuordnen sowie Grunderfahrungen des Gehaltenwerdens zu ermöglichen.

In unserer protestantischen Einrichtung erfolgt religiöse Bildung im Rahmen unseres religiösen Selbstverständnisses. (siehe Punkt 5.2)

 

Kindertagesstätten sind in besonderer Weise Orte, in denen sich Kinder und Erwachsene unterschiedlicher sozialer Herkunft, Nationalität, Kultur und Religion unbefangen begegnen können.

Die Offenheit für und die Achtung vor anderen Kulturen werden bei uns gelebt und die eigene kulturelle und religiöse Identität gewahrt.

Kinder erleben in unserer Kindertagesstätte ein Klima der Aufgeschlossenheit gegenüber anderen Menschen, anderen Sprachen, Kulturen und Religionen mit dem Ziel, das Zusammenleben mit Menschen unterschiedlicher kultureller und religiöser Herkunft als bereichernd und selbstverständlich zu erleben und entsprechend wertzuschätzen.

 

3.3.2 Partizipation

Es ist wichtig, dass Kinder in der Kindertagesstätte ein Zusammengehörigkeitsgefühl und ein wertschätzendes Miteinander in der Gemeinschaft erleben. Durch die Beteiligung an alltäglichen und besonderen Situationen fördern wir pädagogischen Fachkräfte sowohl ihre Motivation als auch die kreativen Prozesse. Die Kinder lernen, Eigenverantwortung zu übernehmen und gemeinsam mit anderen Kindern und Erwachsenen Lösungswege zu entwickeln. Partizipation in der Kindertagesstätte ist in vielerlei Hinsicht zu erkennen. Dabei stellen sich den Kindern unterschiedliche Fragen, von alltäglichen Problemen bis hin zu projektbezogenen Anliegen:

  • Mit wem möchte ich was, wann und wo spielen?
  • Was möchte ich heute essen, was nicht? Was kommt auf den Frühstücksteller?
  • Wer soll im Stuhlkreis neben mir sitzen? Welche Themen sind mir wichtig?
  • Möchte ich an einem bestimmten Projekt teilnehmen? Habe ich Ideen, wie das Projekt weitergehen soll?
  • Wie kann ich mich am anstehenden Fest beteiligen? Was wird dafür benötigt?
  • Ich bin mit deiner Meinung nicht einverstanden, können wir das anders machen?

 

Dies sind nur einige Dinge, die Kinder zu bewältigen haben und bei denen sie, unter feinfühliger Begleitung und Unterstützung der pädagogischen Fachkraft ihre Partizipationsfähigkeit entwickeln können. Die Partizipationsfähigkeit richtet sich dabei nach den Kompetenzen und dem Alter der Kinder. Durch die unterschiedlichen Interessen der Kinder entstehen immer neue Themen. Während es bei den Kleinsten noch vermehrt um die Grundbedürfnisse geht (was will ich essen und wer soll mich wickeln?), stehen bei den Größeren kreative Themen der Entfaltung im Vordergrund. All diese Themen werden von den pädagogischen Fachkräften aufgegriffen. Ein besonders großer Wert wird darauf gelegt, dass die Kinder selbstständig und frei ihren Alltag gestalten können. Der Erfahrungsraum, insbesondere in Dingen des täglichen Lebens, wird ständig erweitert. Bei Festen und jahreszeitlichen Aktivitäten dürfen die Kinder bei der kreativen Ausgestaltung mitarbeiten.

 

3.3.3 Kinderschutzkonzept

In unserer Kita hat jedes einzelne Kind ein Recht auf eine liebevolle Betreuung, Erziehung und Bildung, auf die Unversehrtheit seines Körpers und seiner Seele. Jedes Kind hat das Recht auf eine glückliche Kindheit, die es befähigt, ein selbstständiger, selbstbewusster und autonomer Erwachsener zu werden, der sich in sein soziales Umfeld integrieren kann. Dabei ist uns Folgendes wichtig:

  • die Rechte der Kinder sollen gewahrt werden
  • Kinder werden vor grenzüberschreitendem Verhalten in der Einrichtung geschützt
  • die Kinder erfahren Schutz bei Kindeswohlgefährdung in Familie und Umfeld
  • geeignete Verfahren der Beteiligung werden entwickelt, weiterentwickelt und angewendet
  • es gibt eine Möglichkeit zur Beschwerde in persönlichen Angelegenheiten für alle Beteiligten
  • Verfahren zum Schutz bei Verdacht auf Kindeswohlgefährdung sind festgeschrieben und werden angewendet.

All diese Gesichtspunkte werden in unserem Schutzkonzept berücksichtigt und festgeschrieben werden. Es dient dem Schutz und dem Wohl der uns anvertrauten Kinder und der Mitarbeiter*innen in der Einrichtung.

Ziel des Konzeptes ist die Prävention von (sexuellen) Übergriffen, einer sexualisierten Atmosphäre oder (geschlechterspezifischer) Diskriminierung.

Das Schutzkonzept wird in den kommenden Monaten mit dem gesamten Team der Paulus-Kita erarbeitet und fertiggestellt. Es wird anschließend allen Beteiligten bekannt gegeben und wird neuem Personal vorgelegt.

 

4.Unser Kita-Alltag

 

4.1 Eingewöhnung

Das Leben von Kindern und Familien ist von ihren Erfahrungen mit Veränderungen geprägt. Kinder erfahren in Prozessen des Wechsels vielfältige Herausforderungen Gelingende Übergänge eröffnen Chancen für Neuorientierung und für die Entwicklung von Bewältigungsstrategien (Resilienz)

 

Grundvoraussetzung für eine vertrauensvolle Beziehung zwischen

Eltern, Kind und Erzieher*in ist eine individuelle und sensible Eingewöhnung.

Um einem Kind den Einstieg in den Kita - Alltag zu erleichtern, haben wir in Anlehnung an das „Berliner Eingewöhnungsmodell“ ein Konzept zur sanften Eingewöhnung erarbeitet. Dabei spielt die elterliche Unterstützung als vertraute Bezugsperson eine ganz wichtige Rolle. In der Regel dauert die Eingewöhnung 2-4 Wochen. Die Eingewöhnung erfolgt in vier Phasen. (sh. Hand-out).

Das daraus erwachsende Vertrauen in die Einrichtung ist die Grundlage für eine gelungene Zusammenarbeit von Eltern und Kindertagesstätte.

Die von den Erzieher*innen im Aufnahmegespräch gewonnenen Erkenntnisse über die Familiensituation, den individuellen Entwicklungsstand sowie die Wesensart des Kindes ermöglicht eine zielgerichtete Förderung.

 

4.2 Übergänge

Rund um den 3. Geburtstag wechselt das Kind von der U3-Gruppe in eine unserer Ü3-Gruppen. Anders als bei der Eingewöhnung aus der Familie in die Kita wird die Umgewöhnung des Kindes in den Ü3-Bereich nur von den pädagogischen Fachkräften begleitet.

Natürlich werden aber die Eltern in den Umgewöhnungsprozess mit einbezogen. Die Erzieherinnen planen in einem Abschlussgespräch mit den Eltern den Übergang. Ebenso findet zeitnah ein Aufnahmegespräch zwischen Eltern und der neuen Bezugserzieherin statt. Drei Wochen werden üblicherweise für die Umgewöhnung eingeplant mit viel Spielraum für die individuelle Gestaltung für das jeweilige Kind. Die Rolle der Eltern ist es, das Kind emotional zu begleiten, es zu ermutigen und zu bestärken.

Unser Ziel ist ein sanfter und fließender Übergang, der die Kinder ganz schleichend und natürlich vom Krippenkind zum Kita-Kind werden lässt. Zunächst werden Situationen mit Begegnungen und Besuchen der neuen Bezugserzieherin und der neuen Gruppe geschaffen. Die Besuchsdauer wird allmählich ausgedehnt, bis das Kind den ganzen Tag ohne Begleitung in der neuen Gruppe bleibt.

 

4.3 Das letzte Jahr vor der Schule

Die gesamte Zeit vom Eintritt in die Kindertagesstätte bis zur Einschulung verstehen wir als Vorbereitung auf die Schule.

Es ist uns wichtig, nicht einzelne Fähigkeiten isoliert (z.B. anhand von sogenannten Vorschulblättern) zu fördern. Vielmehr sind wir bestrebt, die Kinder in allen Bereichen ganzheitlich zu fördern, sodass sie in der Lage sind, das „Abenteuer“ Schule selbstständig und eigenverantwortlich in Angriff zu nehmen und zu bewältigen.

Im Laufe des letzten Kita-Jahres finden regelmäßige gruppeninterne und gruppenübergreifende Vorschultreffen statt.

 

 „Hören-Lauschen-Lernen“

Das Sprachprogramm beginnt mit Lausch-Spielen zum Üben des genauen Hinhörens, fährt fort mit Reim-Übungen und führt anschließend Übungen zu Lauten, Silben, Wort und Satz ein. Das Programm wird intern und individuell in den einzelnen Gruppen angeboten.

 

Gruppenübergreifende Aktivitäten der Vorschulkinder fördern und stärken das Gemeinschaftsgefühl. Je nach den Interessen und Wünschen der Kinder können zum Beispiel folgende Aktivitäten geplant und durchgeführt werden:

  • Selbstportrait erstellen
  • Schattenbilder und / oder Gipsmasken
  • Experimente aller Art
  • Schnitzeljagt und Schatzsuche im Wald
  • Erste-Hilfe-Kurs für Kinder
  • Stadtführung
  • Schulwegtraining
  • Ausflüge

Es ist uns wichtig, den Entwicklungsstand der Kinder wahrzunehmen, Stärken zu fördern, Schwächen anzunehmen und zu kompensieren und Akzeptanz zu fördern. Jeder macht so gut er kann.

 

4.4 Ernährung

Es ist uns wichtig, dass wir den Kindern eine ruhige und vertrauliche Atmosphäre beim Essen ermöglichen.

Wichtiger Bestandteil ist die Firma Apetito, die uns eine ausgewogene, warme Mahlzeit bietet.

Multikulturelle Lebensweisen und Allergien/ Unverträglichkeiten werden selbstverständlich berücksichtigt.

Die Firma Theiss, aber auch die Elternschaft sorgen täglich für frisches Obst und Gemüse in den Gruppen. Um den Kindern Nachhaltigkeit vorzuleben achtet die Einrichtung auf saisonales Obst und Gemüse.

 

4.5 Die Bedeutung des Spiels

Die wichtigste Lernform für das Kind ist und bleibt das Spiel.

Diesem Spiel Raum und Zeit zu geben ist eine wichtige pädagogische Aufgabe, besonders angesichts der Reizüberflutung durch elektronische Medien.

Wir schaffen Spielorte und Situationen, die Kinder anregen und auffordern sollen, Neues zu entdecken, auszuprobieren und mit allen Sinnen zu erfahren.

Spiel, Beschäftigung und Bewegung sind eine Lebensnotwendigkeit und sollten den größten und wichtigsten Raum im Tagesablauf eines Kindes einnehmen. Jedes Kind ist eine eigenständige Persönlichkeit mit ganz individuellen Fähig- und Fertigkeiten, die es weiter zu entwickeln gilt. So ist es uns ein wichtiges Anliegen, das uns anvertraute Kind dort abzuholen, wo es steht.

Das Spiel hängt eng mit der Entwicklung der Persönlichkeit des Kindes zusammen. Es ist die wichtigste Lernform der Kinder von 0-6 Jahren, da es die Form des Handelns ist, welche insbesondere dieser Altersgruppe am meisten entspricht.

Im Spiel verändern die Kinder mit Hilfe ihrer Fantasie Teile der Wirklichkeit, um Erlebtes zu verarbeiten. Das Spiel entfernt das Kind nicht von der Wirklichkeit, sondern ist ein Mittel, die Umwelt zu begreifen, sich mit ihr auseinander zu setzen und sich auf das spätere Leben vorzubereiten.

Durch das Spiel entwickeln sich bei den Kindern soziale Verhaltensweisen, wie zum Beispiel gegenseitige Achtung, Aufmerksamkeit, Rücksichtnahme, Toleranz, Auseinandersetzung miteinander. Kinder lernen im Spiel Regeln zu akzeptieren und einzuhalten. Es gibt verschiedene Spielformen, die für die Persönlichkeitsentwicklung gleichermaßen wichtig sind:

Rollenspiele, Sing- und Fingerspiele, Turn- und Bewegungsspiele, Konstruktionsspiele, Kreisspiele, Wettspiele, Handpuppenspiele, Gesellschaftsspiele, Tischspiele, Wahrnehmungsspiele, Spiele im Außengelände der Kita sowie im Wald und der Umgebung.

Die meisten dieser Spielformen finden sich sowohl im freien, wie auch im gelenkten Spiel. Während des Freispiels wählen die Kinder ihre Spielorte, Spielpartner und Spielmaterialien selbst aus und spielen nach eigenen Ideen und Regeln. Das gelenkte Spiel hingegen wird vom Erzieher zielgerichtet initiiert, gelenkt und geleitet.

Unsere Aufgabe ist es, die spielerischen Aktivitäten und Bedürfnisse des Kindes zu erkennen, das Kind in seinen Aktivitäten zu unterstützen und ihm Anregungen und Hilfe zur Entwicklung und zum Lernen zu geben.

Wir unterstützen die Kinder bei der Verwirklichung ihrer Spielideen und bei der Erweiterung ihrer Spielfähigkeit.

 

5.Unsere pädagogische Arbeit

 

5.1 Ziele und Methoden der pädagogischen Arbeit in den einzelnen Bildungsbereichen

Das Hauptziel unserer pädagogischen Arbeit ist die ganzheitliche Erziehung und Bildung, d.h. die Förderung und Begleitung der Kinder in allen Entwicklungsbereichen.     

 

5.1.1 Sozial-emotionaler Bereich                                               

Im sozialen und emotionalen Bereich verfolgen wir vor allem die Ziele:

→ Selbstwertgefühl und Selbstvertrauen zu entwickeln

→ Selbständigkeit zu erlernen

→ Sozialkompetenz zu erwerben

 

Um das zu erreichen, werden verschiedene Methoden angewandt wie z.B. liebevolle Zuwendung, Fürsorge, Lob, positive Bestärkung, Vermittlung von Erfolgserlebnissen.

Gemäß dem Prinzip von Maria Montessori „Hilf mir es selbst zu tun“ halten wir die Kinder zu eigenverantwortlichem Denken und Handeln an und geben Hilfestellung zur konstruktiven Konfliktbewältigung.

Sowohl bei Gesellschafts- und Rollenspielen als auch im Stuhlkreis erfahren die Kinder die Bedeutung von Regeln und die Notwendigkeit von deren Einhaltung.

Daraus erwachsen Fähigkeiten wie Rücksichtnahme und Toleranz, die zum Aufbau sozialer Bindungen unerlässlich sind.

 

5.1.2 Wahrnehmung

Im Bereich der Wahrnehmung möchten wir erreichen, dass die Kinder

→ mit allen Sinnen wahrnehmen, erleben und lernen

→ vielfältige Erfahrungen sammeln

→ eigene Fähigkeiten und Fertigkeiten entdecken und vertiefen

→ eigene und fremde Gefühle wahrnehmen und adäquat ausdrücken     

     bzw. reagieren zu lernen

 

Methodisch verfolgen wir diese Ziele durch das Angebot von vielfältigen sinnlichen Erfahrungen in Innen- und Außenräumen, mit verschiedenen Materialien sowie mit anderen Kindern und Erwachsenen.

Ein Beispiel für taktile Empfindungen ist der Umgang mit Wasser, Sand und Steinen im Garten. Die Kinder erfahren hier das Wahrnehmen von Wärme und Kälte, Nässe und Trockenheit, Weichheit und Härte, Starre und Veränderbarkeit (Formbarkeit) und dergleichen mehr.

Bei musischen Aktivitäten wie z.B. der Darstellung einer Klanggeschichte übt das Kind die Fernsinne wie Hören und Sehen und macht gleichzeitig kognitive und emotionale Erfahrungen durch das Kennen lernen der Musikinstrumente und der Wirkung von Klängen (Musik).

 

5.1.3 Bewegung und Motorik

Im engen Wechselspiel zur Ausbildung sämtlicher Hirnfunktionen steht die motorische Entwicklung.

 

Durch Bewegung erobert das Kind seine Umwelt, gewinnt kognitive, affektive und soziale Erfahrungen und drückt sich aus. Deshalb ist es uns wichtig die natürliche Bewegungsfreude der Kinder und ihre eigene Aktivität zu unterstützen.

Weitere Ziele im grobmotorischen Bereich sind, den Mut der Kinder zum Einsatz ihrer motorischen Fähigkeiten zu fördern und ihnen die Erfahrung zu ermöglichen, dass sportliche Betätigung für das körperliche Wohlbefinden wichtig ist.

In der Regelturnstunde, sowie in der Bewegungserziehung üben die Kinder unter Anleitung verschiedene Bewegungsarten wie balancieren, klettern, rennen, hüpfen und vieles mehr.

Die Gelegenheit, selbst neue Bewegungsformen zu entdecken und auszuprobieren, sowie die erworbenen zu intensivieren, geben wir den Kindern in der Bewegungsbaustelle, im Wald und im naturnahen Garten.

All dies hilft den Kindern, ihre motorischen Fähigkeiten auf- und auszubauen, lässt sie an Geschicklichkeit und Sicherheit gewinnen und sich selbst und ihre Umwelt deutlich wahrzunehmen.

Im feinmotorischen Entwicklungsbereich legen wir großen Wert auf

→ den adäquaten Umgang mit Stift, Pinsel, Schere, Besteck etc.

→ selbständiges An- und Ausziehen

→ Förderung der Hand - Augen - Koordination

 

In der Freispielphase stehen den Kindern verschiedene Materialien wie z.B. Webrahmen, Steckspiele, Puzzle, Perlen sowie der Basteltisch zum Schneiden, Kleben, Malen und Kneten zur Verfügung.

Zusätzlich werden unsere Kinder individuell je nach Entwicklungsstand mit gezielten Angeboten bezüglich der Feinmotorik gefördert.

Die kontinuierliche Ausdifferenzierung der feinmotorischen Fähig- und Fertigkeiten wird im letzten Kindergartenjahr noch einmal intensiviert. Methodisch setzen wir dies z.B. bei der Durchführung einer Faltgeschichte um.

Dies alles schafft die Grundlagen für das spätere Erlernen des Schreibens.

 

5.1.4 Alltagsintegrierte Sprachförderung

Ein zentrales und dauerhaftes Aufgabenfeld der frühkindlichen Bildung ist die Sprachförderung.

Diese findet hauptsächlich durch alltagsintegrierte sprachliche Bildung durchgehend statt.

Dabei legen wir unser Hauptaugenmerk auf

→ Erfahrung von Sprache als Mittel der Kommunikation und Zuwendung

→ Freude am Umgang mit Sprache

→ Aufbau und Erweiterung des Wortschatzes

→ Aussprache

→ Grammatik

 

Beginnend mit der persönlichen Begrüßung jedes Kindes beim Eintreffen am Morgen begleitet uns die Sprache durch den ganzen Tag.

Wir legen Wert darauf, jedem Kind zuzuhören, es aussprechen zu lassen und dem Gesagten Beachtung zu schenken. Bei fehlerhafter Aussprache oder Grammatik geben wir ein korrektives Feedback, ohne die Kinder direkt darauf anzusprechen. Dadurch vermeiden wir das Entwickeln eines Problembewusstseins (beim Kind) und erhalten die Freude am Sprechen.

Wir nutzen alle Situationen des Kindergartenalltages, um Sprache anzuwenden und die Kinder zum Sprechen anzuregen, sei es am Frühstückstisch, beim Basteln oder den verschiedenen Spielformen.

Beim Memoryspiel beispielsweise wird das Aufdecken der Karten mit ganzen Sätzen begleitet. Dadurch werden sowohl Satzstellung und Grammatik geübt wie auch der Wortschatz erweitert.

Beim Vorlesen erleben die Kinder durch aktives Zuhören die korrekte Schriftsprache. Dies dient der Erweiterung und Ausdifferenzierung von Wortschatz, Begriffsbildung, Lautbildung, Pluralbildung und Satzbau. Eine anschließende Nacherzählung gibt den Kindern die Möglichkeit Gelerntes anzuwenden und zu vertiefen, und bietet ihnen Raum für freudvolles Formulieren und Fabulieren.

 

5.1.5 Mathematik und Naturwissenschaften

Mathematik und Naturwissenschaften gehören zum menschlichen Zusammenleben.

Kinder beginnen schon früh durch kleine Experimente Ursache-Wirkungs-Zusammenhänge herzustellen und zu begreifen. Sie beobachten genau: Was passiert, wenn… ? Durch gezielte Angebote können wir dieses kindliche Interesse aufrechterhalten und fördern.

Kinder stoßen in ihrem Alltag häufig auf Zahlen, Mengen und geometrische Figuren. Durch den spielerischen Umgang mit mathematischen Inhalten wird das Interesse und die Neugierde der Kinder geweckt und gefördert.

 

5.1.6 Musik und Kreativität

Musikalische Erziehung

„Es gibt Bereiche der Seele, die nur durch die Musik beleuchtet werden.“

Musik lässt Kinder aufhorchen. Eingebettet in unseren Tagesablauf ist die Musik dem Kind ein stetiger Begleiter. Kinder erfahren die Musik als Quelle von Freude und Entspannung, sie berührt Seele und Geist und fördert die kindliche Intelligenz sowie die innere Ausgeglichenheit. Im Alltag begegnet den Kindern Musik auf vielfältige Weise im Singen, im Experimentieren mit der eigenen Stimme und Sprache, in der Bewegung und dem Rhythmus sowie beim Gebrauch der körpereigenen „Instrumente“. Im Morgenkreis singen wir mit den Kindern jahreszeitlich orientierte Lieder. Einzelne Instrumente können kennen gelernt werden, um verschiedene Klänge sowie die Stille zu erleben.

 

Kreative Erziehung

„Alle Kinder sind Künstler!“

In der Kreativität liegen wichtige Ausdrucksformen für Gefühle, für Geschichten, für Botschaften nach außen. Durch Nutzung von gestalterischen Mitteln wie zum Beispiel: Zeichnen, Malen, plastisches Formen teilen die Kinder sich mit. Wir wollen das Umfeld der Kinder so gestalten, dass ausreichend Impulse und Anregungen zur Kreativitätsentwicklung vorhanden sind. Die Arbeiten der Kinder sollen nicht nach schön oder nicht schön beurteilt werden, sondern als individueller Ausdruck des entsprechenden Kindes gesehen werden (Bildungs- und Erziehungsempfehlung für Kindertagesstätten in Rheinland-Pfalz). Alles was Kinder ,,neu geschaffen“ haben, soll in ihrem Umfeld und in ihrem Alltag auch Platz und Anerkennung finden.

Jede Gruppe hat ihren eigenen Werkstatttag, in Kleingruppen kann hier offen, kreativ und in ruhiger Atmosphäre gestaltet und gearbeitet werden.

Ihr Kind lernt:

  • verschiedene Wege, seine Gefühle auszudrücken.
  • unterschiedliche Materialien und den Umgang damit kennen.
  • kreativ zu sein.
  • mit der eigenen Fantasie Kunstwerke zu schaffen.
  • die Arbeit von anderen Kindern wertzuschätzen

 

5.2 Religionspädagogische Arbeit

Zu unserer Kultur als konfessioneller Kindergarten gehört christliches Gedankengut, es bestimmt unsere Gesellschaft mit.

Im Jahreskreislauf feiern wir mit den Kindern die christlichen Feste, diese bedürfen der Erklärung und Deutung.

Eine Erziehung, die auf Ganzheitlichkeit ausgerichtet ist, nimmt das Kind in seiner Auseinandersetzung mit religiösen Fragen ernst. Die Einbeziehung christlicher Inhalte gehört deshalb zur Förderung der Gesamtpersönlichkeit dazu. Auch durch unsere Einstellung und Haltung gegenüber unseren Mitmenschen und durch die Atmosphäre, die wir schaffen, erfahren die Kinder vom christlichen Glauben. Mitmenschlichkeit, Liebe, Respekt und Achtung sich selbst und Anderen gegenüber sind dabei bedeutsam. Die Kinder so anzunehmen wie sie sind - mit allen Stärken und allen Schwächen – ihnen liebevoll und verständnisvoll zu begegnen, das sind unsere wesentlichen Anliegen. Was wir den Kindern über den Glauben vermitteln wollen, versuchen wir immer wieder in den Tagesablauf einzubinden.

Wir erzählen den Kindern biblische Geschichten, sie lernen christliche Symbole kennen, wir bahnen Wege zum Beten an, singen zum jeweiligen Thema passende Lieder, gehen gemeinsam in die Kirche, feiern Gottesdienste und die christlichen Feste.

Glauben als Kraftquelle zu erfahren, sich in der Gemeinschaft aufgehoben und angenommen zu fühlen und die Achtung vor dem Leben, vor der gesamten Schöpfung sind dabei unsere Ziele.

 

5.3 Beobachtung und Dokumentation

Regelmäßige und gezielte Beobachtungen und ihre Dokumentation sind die Basis im pädagogischen Alltag der Erzieherinnen und Erzieher, um Kinder wirksam in ihren Bildungsprozessen zu unterstützen.

Beobachtung und Dokumentation dienen als grundlegendes Instrument der Arbeit und als Basis für das Gespräch mit den Eltern über die individuelle Entwicklung des Kindes.

Das Wissen um die besonderen Stärken und Ressourcen gibt uns die Möglichkeit dem Kind auch andere Bereiche zu erschließen und bildet somit die Basis für die Planung zukünftiger Bildungsangebote.

 

5.3.1 Portfolio

Der Begriff „Portfolio“ setzt sich aus den lateinischen Wörtern portare = tragen und folium = Blatt zusammen.

Der Portfolio-Ordner (oder auch „Ich-Ordner“ oder „Das kann ich schon -Buch“) ist eine Kombination aus Schrift- und Bilddokumentationen mit den „Lerngeschichten“ und den Werken des Kindes.

Eine Bildungs- und Lerngeschichte entsteht aus einer oder mehreren Beobachtungssequenzen.

Die Lernprozesse jedes Kindes sind einzigartig. Jedes Kind hat das Recht, seine eigene Entwicklung und seine Art des Lernens zu erkennen. Das Portfolio kann helfen, den Kindern Zusammenhänge zu verdeutlichen. Durch das gemeinsame Arbeiten am Portfolio bekommen die Kinder einen konkreten Überblick über ihre Lernerfolge.

Das Portfolio konzentriert sich dabei stets auf das, was das einzelne Kind kann, denkt und was es meint.

Es zeigt auch den Alltag des Kindes. Alle Aktivitäten im Kindergarten geschehen in einem Zusammenhang und haben Einfluss darauf, wie sich das Kind entwickelt, wie es lernt und wie es wächst. Das Portfolio bietet Möglichkeiten, dies zu dokumentieren und zu reflektieren.

Das Portfolio kann demzufolge als gemeinsames Arbeitsinstrument der pädagogischen Fachkräfte und Kinder verstanden werden, dass gleichzeitig eine Brücke zu den Eltern des Kindes baut.

Das Portfolio bietet die Grundlage für Entwicklungsstandgespräche mit den Eltern.

 

5.4 Gruppenübergreifende Angebote

Unsere pädagogische Arbeit führen wir sowohl altersgemischt als auch altersspezifisch, gruppenintern und gruppenübergreifend durch.

Dieses Konzept bietet einerseits das Gefühl der Geborgenheit in der Gruppe mit festen Bezugspersonen, andererseits gibt es den Kindern die Möglichkeit, aus gruppenübergreifenden Angeboten auszuwählen, Lernangebote zu nutzen und ihren Tag möglichst individuell zu gestalten.

 

  • Gemeinsames Singen im Flur

In unregelmäßigen Abständen treffen sich alle Kinder mit ihren Erzieherinnen im Flur zum gemeinsame Singen. Manchmal ist es anlassbezogen, um z.B. für ein Fest zu üben, manchmal singen wir jahreszeitlich passende Lieder oder treffen uns zum Adventssingen.

 

  • Bewegungsbaustelle/Regelturnen:

Im 14 tägigen Wechsel ist die Turnhalle für die Bewegungsbaustelle geöffnet.

Während dieser Zeit können einige Kinder aus jeder Gruppe die vorhandenen Materialien frei wählen und nach ihren Bedürfnissen ihre „Turnstunde“ selbst gestalten. Dabei werden die Kinder von einer Erzieherin unterstützt.

Beim Regelturnen nehmen Kinder nur einer Gruppe an der von der Erzieherin geplanten Turnstunde teil.

 

  • Bewegung im Freien:

Bewegung im Freien findet vierzehntägig statt. Es dürfen daran altersspezifisch vier bis fünf Kinder aus jeder Gruppe teilnehmen.

Die Bewegung im Freien umfasst neben Joggen auch Übungen zum Ballwurf, Weitsprung und Sprint sowie gymnastische Übungen und Bewegungsspiele.

Highlight sind unsere Mini-Bundesjugendspiele, die alle zwei Jahre stattfinden.

 

 

  • Fußball-AG

Jedes Jahr im Januar starten wir mit unserer Fußball-AG. Einmal wöchentlich haben die Kinder die Möglichkeit, den Umgang mit dem Ball zu erlernen. Bei uns steht nicht der Wettkampf, sondern die Freude an der Bewegung im Mittelpunkt. Am Ende des Kita-Jahres schließen die Kinder die Fußball-AG mit dem DFB-Paule-Fußballabzeichen ab.

 

6.Zusammenarbeit mit den Eltern

 

6.1 Erziehungspartnerschaft

Um den Erziehungs-, Bildungs- und Betreuungsauftrag der Kindertagesstätte zu verwirklichen und die Kinder in ihrer Entwicklung zu unterstützen, ist eine konstruktive Zusammenarbeit mit den Eltern unumgänglich.

Diese beginnt bereits vor Eintritt des Kindes in die Kita. Bei der Anmeldung des Kindes sowie beim Informationsnachmittag für die neuen Familien werden erste grundlegende Fragen geklärt.

Weitere Formen von Gesprächen zwischen Eltern und Erziehungspersonal sind:

 

6.1.1 Aufnahmegespräche

Die intensive Zusammenarbeit mit den Eltern beginnt mit dem Aufnahmegespräch. Hier erhalten die Eltern einen ersten Einblick in unsere Arbeit und unserem pädagogischen Ansatz. Durch den Austausch im Aufnahmegespräch von Eltern und den pädagogischen Fachkräften der Gruppe soll die Basis für den bestmöglichen Start des Kindes geschaffen werden. Es wird die Vorgehensweise in der Eingewöhnungszeit besprochen und Informationen zum Alltag werden detailliert weitergegeben. Die bisherige Entwicklung des Kindes, seine Stärken und Schwächen sowie besondere Bedarfe, die Familiensituation und besondere Wünsche der Eltern werden reflektiert.

 

6.1.2 Elterngespräche

Unabhängig von den Entwicklungsstand-Gesprächen können jederzeit Elterngespräche stattfinden, sofern es seitens der pädagogischen Fachkräfte oder seitens der Eltern einen Anlass dazu gibt.

 

6.1.3 Entwicklungsgespräch

Einmal im Jahr wird den Eltern ein Entwicklungsstand-Gespräch angeboten. Zur Vorbereitung des Gesprächs werden die Beobachtungen und die Einschätzungen aller Gruppenerzieher/innen im Kleinteam besprochen. Der Inhalt sowie eventuelle Vereinbarungen werden in Form eines Protokolls verschriftlich. Das Team orientiert sich an verschiedenen Entwicklungsbögen.

 

6.1.4 Tür- und Angelgespräche

Tür- und Angelgespräche finden täglich in der Bring- und Abholsituation satt und sind Grundlage für den situationsorientierten Ansatz des pädagogischen Handelns. Der Erfahrungsaustausch über das Erleben des Kindes im Kindergartenalltag ist fester Bestandteil der Elternarbeit. Wichtig ist auch der wechselseitige Austausch über täglich relevante Ereignisse.

                                         

Selbstverständlich bieten wir Gruppenelternabende sowie themenbezogene Gesamtelternabende an. Anregungen und Wünsche der Eltern sind uns immer willkommen.

Außer im direkten Gespräch informieren wir unsere Eltern auch in schriftlicher Form. (Emails, Elternbriefe, Infowände, Handzettel, Aushänge etc.)

 

6.2 Beteiligung der Eltern

 

6.2.1 Elternversammlung

Eine Elternversammlung ist eine Vollversammlung von allen Eltern und muss mindestens einmal im Jahr zur Wahl des Elternausschusses stattfinden. Desweitern ist auf den Elternversammlungen immer Raum für offene Fragen und Anregungen.

 

6.2.2   Elternausschuss

Der Elternausschuss dient als wichtiges Verbindungsstück zwischen Eltern und Kitaleitung. Er ist Ansprechpartner für die Sorgen und Wünsche und trägt diese der Leitung vor. Zudem unterstützt der Elternausschuss das pädagogische Personal bei Festen und Veranstaltungen. Es finden turnusmäßig Elternausschuss- Sitzungen unter Beteiligung der Erzieher, des Trägers und eines Mitgliedes des Presbyteriums statt. Die Wahl des Elternausschusses findet in der Regel zu Beginn jedes Kitajahres statt. Die genaue Anzahl der Personen des Elternausschusses ist in dem Kitagesetz vom Land Rheinland-Pfalz geregelt.

 

6.2.3 Kita-Beirat

Der Kita-Beirat ist ein Gremium, das sich aus Vertretern verschiedener Verantwortungsträger zusammensetzt, die konsensorientiert zusammenwirken sollen. Hier kommen zu gleichen Anteilen Vertreter des Trägers, der Leitung, der pädagogischen Fachkräfte und der Eltern mindestens einmal jährlich zusammen, um über wichtige inhaltliche und strukturelle Belange der Arbeit in der Kindertagesstätte einen Austausch zu führen. Jede Gruppe entsendet mindestens zwei Vertreter*innen. Miteinbezogen wird auch die Perspektive der Kinder, die in der Einrichtung betreut werden. Eine hierfür aus dem Team der Kindertagesstätte gewählte Fachkraft für Kinderperspektiven (FaKiP), berät die Vertreter*innen im Gremium im Hinblick auf die Vorstellungen und Wünsche der Kinder. Sie erfasst diese im Vorfeld mit geeigneten, altersgemäßen Methoden zu Themen, die die Kinder in ihrem Kita-Alltag betreffen, um deren Meinung einzuholen. Hier kann es beispielsweise um Raumgestaltung gehen oder um das Verpflegungskonzept, aber auch um Projekte oder die Nutzungsmodalitäten für die Gruppen- oder Funktionsräume.

 

6.3 Beschwerdemanagement

Beschwerden in unseren Kindertagesstätten können von Eltern, Kindern, Mitarbeitern und Kooperationspartnern in Form von Kritik, Verbesserungsvorschlägen, Anregungen oder Anfragen ausgedrückt werden.

Unser Ziel beim Umgang mit jeder Beschwerde ist es, die Belange ernst zu nehmen, den Beschwerden nachzugehen, diese möglichst abzustellen und Lösungen zu finden, die alle mittragen können.

Wir verstehen Beschwerden als Gelegenheit zur Entwicklung und Verbesserung unserer Arbeit in unserer Einrichtung. Dies erfordert eine Grundhaltung, die Beschwerden nicht als lästige Störung, sondern als Entwicklungschance begreift. Ziel unseres Beschwerdemanagements ist es, Zufriedenheit (wieder) herzustellen. Es ist uns ein Anliegen, die jeweiligen Beschwerdeträger über unsere Vorgehensweise und unsere Lösungsstrategien zu informieren und die Art der Beschwerde und des Umgangs damit zu reflektieren.

 

7.Zusammenarbeit mit anderen Institutionen und Personen

 

Unsere Kindertagesstätte ist Teil des Gemeindewesens und auch Teil eines Netzwerkes. Durch vielfältige Kontakte zum Umfeld unserer Einrichtung wird der Erfahrungsraum von Kindern und Eltern erweitert.

Eine Vermittlung zu Fördereinrichtungen wie Erziehungsberatungsstelle, Frühförderzentrum, Ergotherapeuten und Logopäden gehört zu unserem Angebot und kann eine sinnvolle und notwendige Ergänzung unserer Arbeit sein. Zusätzliche Förder- und Erfahrungsmöglichkeiten der Kinder können wir durch Kontakt und Zusammenarbeit mit Bildungs- und Kultureinrichtungen schaffen.

Der Übergang in die Grundschule ist für unsere Kinder ein entscheidender Schritt, deshalb wird ein Austausch mit der Grundschule in der Regel im Jahr vor der Einschulung hergestellt (z.B. durch den Besuch einer Schnupperstunde mit der Lehrkraft, die die neuen Schüler übernimmt).

Wir pflegen regelmäßigen Kontakt zu Sozialpädagogischen Fachschulen und ihren Schülern, die während ihrer Praktika mit neuen Ideen und Erkenntnissen unsere Arbeit bereichern.

Unseren älteren Mitmenschen in der Gemeinde wollen wir durch Besuche im Seniorenheim Abwechslung und Freude bereiten und unsere Kinder im Umgang mit ihnen sensibilisieren.

Zu unserer pädagogischen Arbeit gehört auch, den Kindern Institutionen wie Krankenhaus, Polizei, Feuerwehr etc. nahe zu bringen.

 

8.Öffentlichkeitsarbeit

Öffentlichkeitsarbeit heißt für uns, durch Informationen und Präsenz unsere Arbeit transparent zu machen. Wir ermöglichen durch die verschiedenen Formen Einblicke in unsere umfangreiche Arbeit und unsere vielfältigen Angebote, pflegen Kontakte und sind offen für Neues.

 

8.1 Kita in der Öffentlichkeit und Teil der Kirchengemeinde

Eckpunkte unserer Öffentlichkeitsarbeit:

  • Veröffentlichung unserer Konzeption
  • Pflege unserer Homepage
  • Beiträge in Zeitungen, Zeitschriften und dem Paulusboten
  • Kindergartenfeste
  • Beteiligung an Gottesdiensten
  • Beitrag beim Gemeindefest
  • Besuche bei Seniorennachmittagen und im Seniorenheim Paul-Gerhard-Haus
  • Besuche bei verschiedenen Einrichtungen (Handwerksbetriebe, Weingüter Stadtbücherei…)

 

8.2 Kita im Sozialraum

Die Corona-Pandemie hat in den vergangenen Monaten sehr deutlich gemacht, dass das soziale Miteinander zu kurz kam.

Um einen Austausch und ein Miteinander wieder zu fördern, hat die Kita zusammen mit der Kirchengemeinde das „Pauluscafé“ eingerichtet. Durch Einbau einer Küche/Familiencafés in die Pauluskirche neben der Pauluskita in direkter Anbindung an den neu gestalteten Kirchplatz kann ein vielfältiges Programm von Kommunikation und Miteinander im Quartier etabliert werden. Hier soll ganzjährig die Möglichkeit eines integrativen Miteinanders geboten werden. Es soll nicht nur Kommunikation und Austausch zwischen den jungen Familien stattfinden, sondern vor allem die unterstützende Elternarbeit der Kita optimiert werden, es sollen Strukturen der gegenseitigen Unterstützung im Sozialraum entstehen wie z. B.

  • Senioren treffen Kita,
  • Themennachmittage der Kita oder Krabbelgruppe rund um die Erziehung.
  • Elternstammtische
  • Begegnungsangebote für neu zugezogene Familien, um die Integration in das Wohngebiet zu erleichtern.
  • Impulse zur Selbstorganisation der Eltern können gegeben und daraus entstehende Projekte unterstützt werden.
  • Ganzjähriges (Vor-)Leseangebot in Zusammenarbeit mit anderen Gruppen aus der Gemeinde (z. B. Bücherei, Grundschüler, Konfis etc.),
  • Jahreszeitliches Bastelangebot,
  • Spielenachmittage,
  • Adventsingen

 

8.3 Förderverein

Am 17. Juni 2021 wurde der Verein der Freunde und Förderer des Pauluskindergarten e.V. gegründet.

Ziel des Vereins ist es, die Kindertagesstätte mit finanzieller und materieller Hilfe zu unterstützen sowie Interessen, Wünsche und Ideen unserer Kinder und unseres Fachpersonals unabhängig vom Kita-Budget verwirklichen zu können.

Ein weiterer Schwerpunkt ist es, den Kontakt zwischen Kita, Eltern Kindern, Ehemaligen und anderen Interessierten zu pflegen und die Zusammenarbeit zu fördern. Die Beitrittsformulare sind in der Kita oder auf der Homepage erhältlich.

 

9.Wir als Team

 

Als Mitarbeiter/innen dieser Einrichtung betrachten wir unser Verhalten zueinander als Modell für die Kinder.

Wir sind uns bewusst, dass Sozialverhalten durch Beobachten und Nachahmen gelernt wird.

Deshalb betrachten wir es als selbstverständlich, Gefühle zuzulassen und zu zeigen, über Antipathien zu sprechen und gemeinsam nach Lösungsmöglichkeiten zu suchen. Daraus ergibt sich die Pflicht, nicht übereinander, sondern miteinander zu reden. Dies tun wir beispielsweise in Teamsitzungen, Gruppenteams, Gesprächen mit dem Träger und unserer Fachberatung, sowie bei Teamtagen und während der Hospitation in anderen Gruppen.

Nur als gut funktionierendes Team ist es uns möglich, gruppenübergreifende Aktivitäten zu planen, zu koordinieren und schließlich auch durchzuführen.

Dies gilt natürlich auch in besonderem Maße für unsere „Großveranstaltungen“ wie Sommerfest, Familiengottesdienst, Abschlussausflug mit Übernachtung, Mini-Bundesjugendspiele und dergleichen mehr.

Fort- und Weiterbildungen dienen dazu, das Wissen und Können jeder pädagogischen Fachkraft zu erweitern und zu festigen. Sie sind damit ein fester Bestandteil unserer Arbeit. Über besuchte Fortbildungen werden die Teammitglieder informiert, damit alle davon profitieren können.

 

10.Schlussgedanken des Teams

 

„Hilf mir, es selbst zu tun!“      (Maria Montessori)

Claudia Scharfenberger

 

„Ich glaube, dass Erziehung Liebe zum Ziel hat. Wenn Kinder ohne Liebe aufwachsen, darf man sich nicht wundern, wenn sie selber lieblos werden“

(Astrid Lindgren)

Gudrun Bender

 

Die Konzeption ist nur der Rahmen, den wir erst in der täglichen Arbeit im Umgang mit Kindern und Eltern füllen können.

Beate Tempel

 

„Sieh die Welt mit den Augen eines Kindes und du wirst eine Welt entdecken, die du längst vergessen hast.“

Eva Krieger

 

Kinder machen nicht das was wir sagen, sondern das was wir tun.

(Jesper Juul)

 Bärbel Krauß

 

„Was die Raupe `das Ende der Welt´ nennt, nennt der Rest der Welt `Schmetterling´.“ (Laobe)

Jacqueline Pfeiffer

 

Wir sollten öfter auf unsere Kinder hören. Unsere Welt wäre ein Stück menschlicher und wir sollten aus eigener Erfahrung lernen: Wir waren alle einmal Kind!

Anke Sigmund

Du bist ein Gedanke Gottes, ein genialer noch dazu. Du bist du.

…Und genauso ist es gut.

 Sandra Stubenbordt

 

„Wir können die Kinder nach unserem Sinne nicht formen; so wie Gott sie uns gab, so muss man sie haben und lieben.“ (Johann Wolfgang von Goethe)

Melanie Boos

 

Kinder sind das Karussell des Lebens, denn ohne sie bewegt sich nichts.

Emilia Schmidt

 

„Gebt Kindern Liebe, mehr Liebe und noch mehr Liebe, so kommt das Gute in den Menschen ganz von selbst. Es gibt kein Alter, in dem alles so irrsinnig intensiv erlebt wird, wie in der Kindheit. Wir Großen sollten uns daran erinnern, wie das war.“ (Astrid Lindgren)

Irina Dahl

 

„Die Aufgabe der Umgebung ist nicht, das Kind zu formen, sondern ihm zu erlauben, sich zu offenbaren.“ (Maria Montessori)

Katrin Kobel

 

„Kinder sind wie Schmetterlinge im Wind. Manche fliegen höher als andere, aber alle fliegen so gut sie können. Vergleiche sie nicht untereinander, denn jedes Kind ist einzigartig, wundervoll und etwas ganz Besonderes“

Katharina Häfner

 

„Kinder sind wie kleine Sonnen, die auf wundersame Weise Wärme, Glück und Licht in unser Leben bringen.“

Jessica Dennerle

 

„Man darf nicht verlernen, die Welt mit den Augen eines Kindes zu sehen.“ (Henry Matisse)

Eva Syre

 

„Nimm ein Kind an die Hand und lass dich von ihm führen. Betrachte die Steine, die es aufhebt und höre zu, was es dir erzählt. Zur Belohnung zeigt es dir die Welt, die du längst vergessen hast.“

Christina Yilmaz